Endlich habe ich sie wieder, die vertrauten Dinge in meinem Leben. Thomas ist wieder da und mit ihm kam ein „Care Paket“ aus Deutschland.
Vielen Dank nach Deutschland, dass uns das ermöglicht wurde.
Ist ja nicht so, dass es hier nichts zu essen gäbe, aber so ein paar Kleinigkeiten vermisse ich schon.
Und zum Glück kann ich hier jetzt auch dank "Fondor" Maultaschen machen. Also, liebe Familie, die Einladung zum Maultaschenessen ist hiermit ausgesprochen.
Mit dabei waren noch Krimis von Karlsruher Autoren, sogar mit persönlichen Widmungen,
ein paar andere Dinge und ganz wichtig: Labtabletten.
Hier gibt es nämlich, wie in den USA auch, keinen Quark. Ich habe schon in allen möglichen Geschäften nachgesehen, bisher aber erfolglos. Nadine hat mir berichtet sie hat schon einmal Quark irgendwo gesehen, aber zu einem horrenden Preis. Also Quark mit Kartoffeln ist hier kein „Arme-Leute-Essen“. Und wenn man den Quark hier mit Kaviar essen würde, wäre der Kaviar noch das billigste an der Sache.
Und so dachte ich mir: „ Machst du dir den Quark grad selber.“
Ich habe auch schon aus der Hobbythek eine Anleitung heruntergeladen und brauche zu meinem „Quarkglück“ nur noch einen Joghurtbereiter, den Thomas dann noch mit einem Widerstand versehen darf, um die Temperatur ein wenig zu drosseln.
Aber das wird noch ein paar Tage dauern, zumindest mal so lang bis wir in unserer Wohnung eingerichtet sind.
Ab Samstag sind wir die neuen Mieter und werden erstmal alles putzen und auswischen bis dann ein paar Tage später unser Container ausgeliefert wird.