Mittwoch, 23. April 2008

Wohnungssuche und andere Aufträge

Die letzten Tage war gar nicht viel los. Am Sonntag waren wir ziemlich faul, haben lange geschlafen, Thomas hat uns etwas Thailändisches gekocht, und wir haben am Abend einen Spaziergang durch die City gemacht.

Am Montag war ich den ganzen Tag im Apartment und habe das Internet durchforstet nach Wohnungen und Häusern, den dazugehörigen Vororten und geschaut wie Thomas von dort am besten mit öffentlichen Verkehrsmitteln ins Büro kommt. Am liebsten würde er ja mit der Fähre fahren. Mal schauen, ob das klappt mit der dazu passenden Bleibe.

Für heute hatte ich den Auftrag nach einer berühmten, australischen Taschenmarke zu schauen. Ich war in den verschiedensten Läden, auch im „Myer“, einem riesigen Kaufhaus, aber von „Didgeridoonas“ war nichts zu sehen. Als ich dann nachgefragt habe, habe ich nur ein erstauntes Gesicht geerntet. Na ja, vielleicht erzählt man ja nur in Deutschland, dass das eine ganz toll Marke ist.

Zumindest bei der Suche nach meinem Mittagessen war ich erfolgreich. Ein bisschen Abseits vom Trubel in der Pitt Street habe ich zwei Sushi Läden entdeckt, die Rolls und Nigiris zum Spottpreis verkaufen. Für $5,80 war ich gut gesättigt.

Am Nachmittag bin ich wieder los, um mir „Myer“ noch mal genau anzuschauen. Der Laden liegt im Sydney Plaza, ist 6-stöckig und hat alles. Angefangen vom Food Court ganz unten, zu Haushaltswaren, Kleidern, Büchern, Computern, bis hin zu Grills und Möbeln.

Bei einem großen Menschenaufkommen, zum Beispiel zur Mittagszeit in der City, muss man sich erst daran gewöhnen, dass man hier links aneinander vorbei geht und nicht rechts wie in Deutschland. Hier wird nicht nur links gefahren, sondern alles ist eher linksseitig. Die Rolltreppen sind links und auch im Supermarkt wird man linksherum geführt. Am spannendsten ist es aber über die Straße zu gehen. Man sollte unbedingt daran denken, zuerst nach rechts zu schauen und dann erst nach links. In meinen ersten Tage hätte ich mich doch fast von einer Straßenbahn mitnehmen lassen, weil ich nicht damit gerechnet hatte, dass die mir auf der falschen“ Seite begegnet.