Nachdem wir mal wieder viel geschlafen hatten, klingelte um 7.00 Uhr der Wecker und es ging ans Aufstehen. Thomas wünschte sich zum Frühstück Spiegeleier mit Speck. Gesagt, getan.Ich vervollständigte vormittags unsere Inventarliste für die Versicherung für den, hoffentlich unwahrscheinlichen Fall, dass unser Container von Bord geht und machte mich dann zu Fuß auf den Weg zu Thomas` Büro.
Ich konnte dort endlich mal wieder meine Emails abrufen und ein bisschen bei Wohnungsmaklern surfen.
Pünktlich zur Mittagszeit sind wir mit Matthias, einem weiteren deutschen Kollegen in einen Food Court zum Essen gegangen. Ich hatte Reis mit Schweinefleisch süß-sauer und Thomas Nudeln mit Honighühnchen. Das waren große Portionen für nur $11 zusammen. So günstig kann man bei uns daheim schon lange nicht mehr essen.
Mir fällt sowieso auf, dass einiges hier viel günstiger ist, manches dafür etwas teurer.
Fleisch ist unschlagbar im Preis. Von meinem Rumpsteak habe ich ja schon berichtet, aber auch bei Kalbfleisch ist das nicht anders. Ich habe zwei große Kalbschnitzel für $5,50 gekauft und auch Milch ist günstig. Den Liter kann ich hier für $1,20 kaufen. Für einen Kopf Eichblattsalat, bei dem die Wurzel noch dran ist und der Kopf etwas kleiner ist als bei uns, zahlt man $1,68.
Nach dem Mittagessen habe ich noch eine starke Ebay Caffee Latte bekommen, konnte noch ein bisschen surfen und bin dann langsam durch die Pitt Street wieder ins Apartment gelaufen.
Die Pitt Street ist zum Teil Fußgängerzone mit allen Geschäften, die man so braucht bzw. wo man viel, viel Zeit verbringen kann, wenn man mal richtig shoppen gehen möchte. Ein Straßenzug weiter ist das Queen Victoria Building, so dass wir wirklich sehr zentral zu allen Einkaufsmöglichkeiten wohnen.