Nach einem ungesunden Frühstück für Thomas und einem gesunden für mich, sind wir zum Circular Quay gelaufen und mit der Fähre nach Manly gefahren. Das dauerte 30 Minutenund war eine schöne Fahrt an der Küste entlang zu den nördlich gelegenen Stränden.
Was mich wieder heimisch hat fühlen lassen, war der Aldi Süd, der im Hafengebäude untergebracht ist. Den haben wir mal gleich wieder genauestens inspiziert und uns mit einem guten deutschen Vollkornbrot eingedeckt. Danach sind wir zum Strand, nicht ohne uns bei Burger King, der in Aussieland Hungry Jack`s heißt, mit Cheeseburger und Whopper zu versorgen.
Das leckere Essen haben wir am Strand verspeist und uns dann ein bisschen in der Sonne gerekelt und den Surfern zugesehen.
Was ich ein bisschen schade finde, ist, dass die Strände, die wir bisher besucht haben, nach Osten ausgerichtet sind und man ab Mittag die Sonne im Rücken hat, wenn man am Strand liegt. Hier geht nämlich der Sonnenlauf genau umgekehrt wie bei uns. Die Sonne geht natürlich auch im Osten auf, nimmt aber ihren weiteren Verlauf Richtung Norden und geht dann im Westen unter. Sobald die Sonne anfängt unterzugehen, dauert es nicht lange bis es stockdunkel ist. Tja, alles ein bisschen anders als in Deutschland.
Dafür fängt das Nachtleben in Sydney viel früher an als bei uns. Sobald es dunkel ist, so gegen 18.00 Uhr, kommen von überall her lauter „Chicks“ in Kleidchen so kurz, dass man es nicht glauben kann, dass die nicht alle einen Blasenentzündung bekommen.
Auf der Strasse darf nach Einbruch der Dunkelheit kein Alkohol mehr getrunken werden und in den Räumen ist Rauchen verboten.
Die Aussies lösen das Problem darin, dass draußen alles überdacht ist, mit Schirmen und integrierten Heizstrahlern und man so in einem eingezäunten Terrain Alkohol trinken und auch rauchen kann.
So saßen wir dann unter genauso einem Schirm und haben uns über die „Nacktheit“ amüsiert.
Später habe wir uns noch mit ein paar Leutchen zum Essen getroffen. Wir haben es tatsächlich geschafft mal nicht Asiatisch zu essen, sondern Spanisch. Es gab Tappas mit Garnelen, Calamares, Oliven, Lamm, Bruschetta, Chicken Wings und Pilzen.
Gut gestärkt und müde vom Tag an der Sonne, sind wir mit der Fähre wieder zurück zum Circular Quay und dann zu Fuß durch Darling Harbour Park zurück zum Apartment. Meine Güte war da was geboten und so viele Betrunkene, auch viele Frauen, die dann nicht mehr in ihren High Heels laufen können, habe ich schon lang nicht mehr gesehen.