Nachdem wir früh wach waren, was auch an den Vögeln lag, die munter drauflos zwitschern, sobald es hell wird, ging`s nach dem Frühstück mit dem Auto Richtung Mossman. Im dortigen Daintree National Park liegt die Mossman Gorge. Dort kann man im Fluss im klaren, frischen Wasser baden und einen 2,5 km langen Rundweg durch den Regenwald laufen. Beides haben wir gemacht, ohne dass uns ein Krokodil begegnet ist!
Und auch hier war die Luft wieder herrlich frisch und der Regenwald bot ausreichend Schutz vor der strahlenden Sonne. Die Mossman Gorge ist für mich das schönste Fleckchen Australiens, das ich bisher kenne.
Weiter ging es dann nördlich nach Daintree, einem ganz kleines Dörfchen, wo wir einen Barramundi Burger zum Mittagessen hatten. Der Barramundi ist ein Fisch, den es (fast) nur in Australien gibt und der wahnsinnig gut schmeckt!
Nachdem wir ausreichend gestärkt waren, haben wir den Daintree River auf einer Fähre überquert und vergeblich nach Krokodilen, die dort im Fluss sein sollten Ausschau gehalten. Die Fähre fährt alle 15 Minuten, braucht zwei Minuten zum Übersetzen und wahrscheinlich
ist es den Krokodilen einfach zu blöd den ganzen Tag für die Touristen zu posieren.
Die Fahrt ging Richtung Cape Tribulation, vorbei an schönen Stränden, wo der Regenwald direkt an den Strand grenzt. Am Thornton Beach hat es uns so gut gefallen, dass wir hier einen Stopp eingelegt haben und ein Stündchen am Wasser verbracht haben. Quallengefah
r besteht zu dieser Jahreszeit noch nicht, das wird erst ab November gefährlich, so dass ich mich auch kurz ins Wasser getraut habe. Diese Weite, der weiße Strand, der Regenwald, das Mee
r, die Berge und fast keine andere Menschenseele waren einfach herrlich!
Da wir mit unserem Wagen nicht viel weiter nördlich fahren durften, weil die befestigten Straßen irgendwann aufhören, haben wir den Heimzug angetreten.