Samstag, 20. September 2008

Ausflug nach Wollongong

Thomas hat eine Kitchen Aid Kaffeemaschine ersteigert und die wollten wir heute in Wollongong, etwa 80 km südlich von uns abholen.

Da hier jetzt plötzlich sehr warm geworden ist, wollten wir auf dem Hinweg noch in einem Möbelladen vorbeischauen und nach Liegestühlen und Sonnenschirm schauen.

Doch statt dem geplanten Mobiliar stieß uns eine Hängematte für zwei bis zweieinhalb mit Sonnendach und Fliegennetz ins Auge. Kurzentschlossen haben wir dieses Teil erstanden und konnten es auch sofort klein verpackt im Auto mitnehmen.

Weiter ging`s dann durch den Royal National Park und direkt an der Küste entlang nach Wollongong. Das war eine tolle und herrliche Fahrt. Hätten wir mehr Zeit gehabt, hätten wir an dem einen oder anderen Strand angehalten und ein Bad genommen. Aber das können wir ja noch nachholen.

Freitag, 19. September 2008

Letzter arbeitsreicher Aussietag für Claudia


Wir hatten schon lange kein typisch australisches Frühstück mehr und zum Abschied für Claudia sollte es das doch noch mal geben.

Auch wenn Claudias Flug heute Nachmittag geht hindert uns das ja nicht daran noch ein wenig aktiv zu sein, was die Wohnungsdekoration betrifft. Nachdem Claudia zwischendurch noch drei Agaven in Terrakottatöpfe umgepflanzt hat, die jetzt sehr dekorativ neben einem Bali Männchen auf der Terrasse stehen, haben wir heute Morgen noch die Balkonbeleuchtung am Geländer angebracht. Das war schweißtreibend, weil es inzwischen warm wird in Sydney, aber Claudia soll sich ja darauf freuen können, sich endlich im Flugzeug auszuruhen.

Nach getaner Arbeit sind wir noch mal zu Birkenhead Point gefahren und haben unter anderem noch Keilrahmen gekauft für den Stoff im Aborigines Stil, den ich in Alice gekauft hatte. Und da immer noch eine Stunde Zeit war bis wir zum Flughafen weg mussten, hat Claudia mal eben so die Keilrahmen mit dem Stoff bespannt!

Endlich hängt unser erstes Bild im Wohnzimmer.

Und dann war es an der Zeit Claudia zum Flughafen zu bringen und nach fast drei Wochen wieder zu verabschieden.

Donnerstag, 18. September 2008

Fischmarkt und Doyle`s

Heute war schon der letzte Tag von Claudias Australienaufenthalt und bisher hatten wir es noch nicht geschafft den legendären Fischmarkt zu besuchen. Claudia wollte zudem nochmals zu Paddy`s Market, ich hatte noch in der Wohnung was zu tun, und so ist Claudia schon mal los und wir haben uns zum Mittagessen auf dem Fischmarkt getroffen. Wir haben uns für gegrillten Barramundi und Chips entschieden, was wir auf der Terrasse verspeist haben und unsere Essen gegen alle möglichen Möwen verteidigt haben.

Nach der Besichtigung der ganzen Auslagen sind wir wieder heim und haben uns ein bisschen ausgeruht.

Gegen 17 Uhr sind wir schon wieder los, um Thomas vom Büro abzuholen und unseren letzten Abend mit Claudia in Down Under im Fischrestaurant Doyle`s in Watsons Bay zu verbringen.

Mittwoch, 17. September 2008

Strandspaziergang und Shopping


Da Claudia und ich noch viel vorhatten, konnten wir uns keinen Ruhetag gönnen, sondern haben uns auf den Weg nach Coogee Beach gemacht, um den berühmten Strand-Küstenspaziergang bis zum Bondi Beach zu unternehmen. Nadine hat sich uns angeschlossen und so liefen wir von Coogee Beach, über Clovelly Bay, Bronte und Tamarama Beach zum Bondi Beach. Wir hatten ziemlich windiges Wetter, so dass die Chai Latte am Bondi Beach eine angenehme Aufwärmung war.

Und weil noch soviel vom Tag übrig war, haben wir der riesengroßen Mall in der Bondi Junction noch einen Besuch abgestattet. Das Shopping Highlight war hier eindeutig der Laden „Build a Bear“, wo Claudia sich einen Teddy- Rohling ausgesucht hat, ihn füllen ließ, dem guten Teddy ein Herz geschenkt hat und ihn dann auch mit australischen Kleidern ausgestattet hat. Zum Schluß gab es noch eine Geburtsturkunde und fertig war der Bär.

Dienstag, 16. September 2008

Atherton Tablelands und Tropical Zoo

Nachdem wir unser Townhouse wieder „hergerichtet“ hatten, wir mussten nur den Müll wegbringen, das Geschirr spülen und wieder wegräumen, haben wir uns auf den letzten Ausflug für diesen Kurzurlaub aufgemacht. Die Atherton Tablelands waren unser Ziel. Also wieder rauf in die Berge, vorbei am Lake Mitchell und tausenden von Termitenhügeln bis nach Mareeba. Dort gab es dann Mittagessen und wir haben uns entschieden nicht weiter durch die Tablelands zu fahren, sondern wieder zurück nach Cairns, um dort noch den Tropical Zoo besuchen zu können.

Und dieser Besuch hat sich auf jeden Fall gelohnt. Thomas und Claudia haben Känguruhs gestreichelt, ich war lieber etwas vorsichtiger und habe einen Sicherheitsabstand eingehalten. Wenn die süßen Tierchen nämlich mal treten kann das ganz schön wehtun.

Dafür habe ich mich überwunden eine Schlange zu streicheln. Puh, das ist nichts für mich, das brauche ich nicht wieder!

Die Koalabären hatten gerade Babys, ich habe einen Wombat gestreichelt, wir haben uns eine Vogelschau angesehen, ebenso wie Rote Pandas, Krokodile und Emus und Claudia hatte ein kleines Krokodil auf dem Arm.

Als der Zoo dann um 17 Uhr geschlossen hat war für uns auch die richtige Zeit zum Flughafen zu fahren.

Noch schnell den Mietwagen abgeben, wärmere Kleidung anziehen, am Flughafen noch was essen und schon ging es wieder zurück nach Sydney.

Montag, 15. September 2008

Faulenzen am Wasser in Port Douglas

Heute Morgen habe ich Thomas zu seinem Tauchausflug ans Great Barrier Reef zur Marina gefahren und bin danach zum Four Mile Beach und habe hier, wie am Tag zuvor, den weißen, sehr feinsandigen Strand unter einer Palme genossen. Mittags bin ich nach Port Douglas rein gefahren, habe Fish and Chips and salad gegessen, habe noch ein paar Geschäfte angeschaut und bin dann an den Pool in unserem Motel und habe dort noch ein paar Stündchen verbracht.

Gegen 17 Uhr habe ich Thomas wieder abgeholt und auch Claudia war von ihrer Port Douglas Erkundungstour wieder zurück.

Im Poolbereich gab es einen Grill zur kostenlosen Benutzung auf dem wir unser Abendessen, Garnelen und Steaks, zubereitet haben. Dazu gab es noch Grillgemüse und einen Nudelsalat und pappsatt und zufrieden haben wir noch den nächsten und letzten Tag geplant und sind wieder früh ins Bett. Frische Luft und Wärme macht einfach müde.

Sonntag, 14. September 2008

Daintree National Park

Nachdem wir früh wach waren, was auch an den Vögeln lag, die munter drauflos zwitschern, sobald es hell wird, ging`s nach dem Frühstück mit dem Auto Richtung Mossman.

Im dortigen Daintree National Park liegt die Mossman Gorge. Dort kann man im Fluss im klaren, frischen Wasser baden und einen 2,5 km langen Rundweg durch den Regenwald laufen. Beides haben wir gemacht, ohne dass uns ein Krokodil begegnet ist!

Und auch hier war die Luft wieder herrlich frisch und der Regenwald bot ausreichend Schutz vor der strahlenden Sonne. Die Mossman Gorge ist für mich das schönste Fleckchen Australiens, das ich bisher kenne.

Weiter ging es dann nördlich nach Daintree, einem ganz kleines Dörfchen, wo wir einen Barramundi Burger zum Mittagessen hatten. Der Barramundi ist ein Fisch, den es (fast) nur in Australien gibt und der wahnsinnig gut schmeckt!

Nachdem wir ausreichend gestärkt waren, haben wir den Daintree River auf einer Fähre überquert und vergeblich nach Krokodilen, die dort im Fluss sein sollten Ausschau gehalten. Die Fähre fährt alle 15 Minuten, braucht zwei Minuten zum Übersetzen und wahrscheinlich ist es den Krokodilen einfach zu blöd den ganzen Tag für die Touristen zu posieren.

Die Fahrt ging Richtung Cape Tribulation, vorbei an schönen Stränden, wo der Regenwald direkt an den Strand grenzt. Am Thornton Beach hat es uns so gut gefallen, dass wir hier einen Stopp eingelegt haben und ein Stündchen am Wasser verbracht haben. Quallengefahr besteht zu dieser Jahreszeit noch nicht, das wird erst ab November gefährlich, so dass ich mich auch kurz ins Wasser getraut habe. Diese Weite, der weiße Strand, der Regenwald, das Meer, die Berge und fast keine andere Menschenseele waren einfach herrlich!

Da wir mit unserem Wagen nicht viel weiter nördlich fahren durften, weil die befestigten Straßen irgendwann aufhören, haben wir den Heimzug angetreten.

Samstag, 13. September 2008

Kurzurlaub in North Queensland

Thomas hatte für uns drei noch ein verlängertes Wochenende nach North Queensland recherchiert. Ganz kurzfristig haben wir das zwei Tage vorher gebucht und heute ging`s dann mit Jet Star nach Cairns. Wir sind früh morgens um 7 Uhr abgeflogen und waren um 10 Uhr in der Wärme, haben uns einen Mietwagen genommen und sind einfach mal losgefahren, um zu schauen was Cairns uns zu bieten hatte.

Mehr zufällig stießen wir auf den „Rusty Market“, der allerdings auch im Reiseführer erwähnt ist, und mit Paddy`s Market in Sydney vergleichbar ist. Dort haben wir erstmal unser zweites Frühstück eingenommen und uns mit Obst und Gemüse eingedeckt.

Wir fragten uns dann, was Cairns uns noch zu bieten hatte, aber außer einer schönen Strandpromenade hat uns nicht wirklich etwas angelacht. Na ja, wir haben dann noch eine Mall mit Supermarkt gefunden, dort dann noch literweise Wasser eingekauft und da eigentlich auch schon wieder Zeit für`s Mittagessen war, mal schnell noch einen Döner verspeist.

Dann ging`s weiter nach Kuranda, einem Bergdörfchen mit vielen Aborigines-Kunst Geschäften, bis zu den Barron Falls. Dort sind wir ein bisschen spaziert, haben die klare Luft und die Wärme genossen.

Dann ging es weiter Richtung Norden nach Port Douglas. Wir sind genau an der Küste entlang gefahren und hatten teilweise einen wunderschönen Ausblick auf den Strand und das Meer.

In Port Douglas haben wir ein „Townhouse“ bezogen, also ein zweistöckiges Reihenhaus mit zwei Schlafzimmern, Wohnbereich und eingerichteter Küche. Nach dem häuslichen Einrichten sind wir zur Marina gefahren und haben uns dort frisch vom Boot 1kg Garnelen für sage und schreibe 12 AUD besorgt, danach waren wir nochmals im dortigen Supermarkt und haben die fehlenden Kühlprodukte besorgt, sind dann wieder heim, haben ein wenig relaxt, zu Abend gegessen und sind früh ins Bett.

Mittwoch, 10. September 2008

Blue Mountains

Einen Tag Pause habe ich mir gegönnt, wenn man mal davon absieht, daß wir gestern in zwei Möbelhäusern waren bevor wir heute ca. 70 km westlich von uns in die Blue Mountains gefahren sind.

In Katoomba haben wir das Auto abgestellt und haben uns ein Tagesticket für einen Erkundungsbus gekauft, der jede Stunde 29 Sehenswürdigkeiten anfährt. Den ersten Stop haben wir bei den Gordon Falls gemacht, saßen dann ein bisschen im Park und haben die wunderbare Luft genossen und sind dann mit dem Bus weiter über den Honeymoon Lookout, den Silvermist Lookout zum Echo Point und den „Three Sisters“ gefahren und von dort aus nur noch gelaufen. Und zwar ca. 1000 Stufen nur nach unten!

Da uns der Aufstieg zurück zu mühsam war, haben wir die Railway genommen, die im Übrigen die steilste Bahn der Welt ist (52% Steigung).

Montag, 8. September 2008

Alice und zurück

Da unser Flug nach Sydney erst mittags ging, haben wir die Zeit genutzt und sind noch mal nach Alice rein gefahren, haben dort zunächst typisch australisch mit Toast, Spiegelei und Speck gefrühstückt und haben dann noch ein paar Souvenirs gekauft und sind durch die Todd Mall geschlendert.

Nach zwei Stunden in der Stadt sind wir zum Flughafen gefahren, haben dort noch ein wenig in den Souvenirshops gestöbert und kamen dann schließlich gegen 17 Uhr wieder gesund und munter in Sydney an.

Es ist schon erstaunlich, wenn man nach einer verschlafenen Stadt im Nichts, stundenlangem Flug über Nichts wieder in einer Weltmetropole, wo das Leben pulsiert ankommt. Und das alles in einem Land, das gar nicht so klein ist, wie man vielleicht denkt.

Sonntag, 7. September 2008

Kings Canyon


Zum letzten Mal mussten wir heute früh aufstehen. Dafür aber besonders früh, da wir um 5.05 Uhr abgeholt wurden.

Heute stand der Kings Canyon auf dem Programm und die Rückfahrt nach Alice Springs.

Da wir in der Dämmerung fuhren ist uns das eine oder andere Känguruh auf der Straße begegnet, aber zum Glück hatten wir einen sehr aufmerksamen Fahrer, so dass es keine Zusammenstöße gab.

Am Kings Canyon gab es zwei mögliche Wege zum Wandern. Der eine verlief auf dem Berg um den Canyon herum, der andere verlief unten in der Schlucht. Da ich nicht in der Hitze steile Treppenstufen nach oben steigen wollte, habe ich mich für den einstündigen Spaziergang in der Schlucht entschieden. Claudia war mutiger und nahm den dreistündigen Marsch mit Aufstieg in Angriff. Für mich hatte es den Vorteil, dass ich die Einzige war, die die leichte Version gewählt hatte und ich deshalb einen Ranger für mich alleine hatte. So hatte ich also eine Privatstunde mit Erklärungen zum Canyon, dessen Entstehung, der Pflanzen- und Tierwelt und wie die Aborigines ihren Lebensraum nutzten.

Danach bekam ich noch eine kleine Führung durch das Kings Canyon Resort, habe einen Aussichtspunkt mit Blick auf den ganzen Canyon gezeigt bekommen und habe dann gemütlich im Schatten auf die anderen gewartet.

Nach dem Mittagessen sind wir Richtung Alice Springs aufgebrochen, wo wir müde, aber um viele, wunderschöne Eindrücke reicher am Abend ankamen.

Samstag, 6. September 2008

Sonnenaufgang und einmal um den Berg

Um den Sonnenaufgang sehen zu können, muss man früh aufstehen!

5.45 Uhr war Abfahrt an unserem Motel in Yulara, Sonnenaufgang war für kurz nach 7 Uhr vorhergesagt.

Mit großen Erwartungen standen wir also am Sonnenaufgangsaussichtspunkt, haben Tee, Kaffee und Kekse bekommen und gespannt gewartet.

Aber auch dieses Mal hatten wir kein Glück, weil die Wolken nicht zur rechten Zeit aufbrechen wollten.

Als wir dann wieder im Bus saßen, riss die Wolkendecke auf und der Uluru erstrahlte in einem kräftigen orangefarbenem Ton. Leider zu spät für ein Foto.

Na ja, dafür kann man sich ja Postkarten kaufen.

Die Fahrt ging zur „base of the Uluru climb“, wo man die Möglichkeit hat den Berg zu erklettern. Da der Uluru für die Aborigines ein heiliger Berg ist, kam diese Möglichkeit für uns nicht in Frage, aber auch den Unentschlossenen wurde die Entscheidung abgenommen, da der Aufstieg wegen starken Winden gesperrt war.

Wir sind den „Mala Walk“ am Fuß des Berges gelaufen und haben dort Wolfgang Thierse getroffen, mit dem wir uns auch ein bisschen unterhalten haben.

Am Ende des Walks ist die Kantju Gorge und wenn es gerade geregnet hat, kann man hier einen 90m hohen Wasserfall sehen. Der blieb uns zwar vergönnt, aber immerhin war noch ein kleines Wasserloch da.

An manchen Stellen ist das Fotografieren des Berges nicht gestattete, weil es heilige Stätte sind. Wir haben uns daran gehalten, aber ein paar Unverbesserliche konnten wohl nicht lesen und haben auch Zeichensprache nicht verstanden.

Nach diesem Spaziergang ging es mit dem Bus zum Mutitjulu Walk, wo wir von unserem Ranger Erklärungen zu Höhlen, Wandmalereien, den Bäumen und Früchten, dem Gras und dem Mutitjulu Waterhole bekommen haben.

Danach fuhr uns der Bus einmal um den ganzen Berg herum, wieder mit Erklärungen zu den heiligen Stätten an den unterschiedlichsten Stellen im und am Berg. Zum Abschluss waren wir im Uluru-Kata Tjuta Cultural Centre, wo man alles über die Aborigines und ihre Kultur nachlesen kann.

Zur Vorbereitung auf unseren Trip habe ich das Buch „Traumzeit“ von Barbara Wood gelesen. Ein sehr gutes Buch, um die Kultur der Aborigines kennen und verstehen zu lernen.

Der Nachmittag stand uns zur freien Verfügung und so habe ich die Zeit genutzt, um ein Mittagsschläfchen zu machen. Nach meiner kurzen Ruhepause sind wir durch Yulara spaziert, haben uns die anderen Unterkünfte und die Geschäfte angeschaut. Da wir doch etwas müde waren, um zurück zu laufen, haben wir den kostenlosen Shuttle Bus genommen, der den ganzen Tag durch Yulara fährt.

Freitag, 5. September 2008

Kata Tjuta und Uluru


Um 6.40 Uhr wurden wir abgeholt zu unserer mehrstündigen Fahrt ins Ayers Rock Resort.

Die Fahrt führte uns durch die MacDonnell und James Ranges, mit einem Stop auf einer Kamelfarm, dem Mount Ebenezer Roadhouse und dem Mount Connor. Dieser wird oft vor lauter Vorfreude mit dem Uluru verwechselt.

Schließlich waren wir gegen 13 Uhr in unserem Motel, bezogen unser Zimmer, haben kurz was zu Mittag gegessen und dann wurden wir um 14.40 Uhr wieder abgeholt zur Kata Tjuta und Uluru Sunset Tour.

Wow, ganz schön beeindruckend, wenn man plötzlich den Uluru im Nichts sieht.

Kata Tjuta, auch die Olgas genannt, bestehen aus 36 Teilen und sind nicht weniger beeindruckend!

Wir haben dann eine kleine Wanderung durch die Olgas gemacht und zwar genau zwischen den Bergen Walpa und Olga, durch die „Walpa Gorge“. Von weiter weg sieht das Gestein ganz glatt und ebenmäßig aus, so ist es aber gar nicht.

Nach dieser körperlichen „Anstrengung“ ging es zum Uluru Sonnenuntergangsaussichtspunkt.

Leider spielte das Wetter nicht so ganz mit. Es war bewölkt und so konnten wir das Farbspiel, welches sich beim Untergang abspielt, nicht sehen. Aber am nächsten Morgen haben wir die nächste Möglichkeit beim Sonnenaufgang das Farbspiel in umgekehrter Reihenfolge bewundern zu können.

Donnerstag, 4. September 2008

Alice Springs Sightseeing Tour

Am Vormittag wollten wir einen Dattelgarten in der Nähe unseres Motels besuchen.

Der Dattelgarten war auch da, leider geschlossen, aber bei genauem Hinsehen haben wir gesehen, dass die ganze Gartenanlage halb so groß wie ein Fußballfeld war und sonst nichts Außergewöhnliches zu bieten hatte. Dafür haben wir einen Italiener entdeckt, bei dem wir uns am Abend unser Essen holen wollten.

Zur Mittagszeit startete unser gebuchter Trip durch Alice Springs. Wir wurden im Motel abgeholt und haben uns zuerst den Anzac Hill, ein kleiner Berg mitten in Alice Springs mit Denkmal, angeschaut, von dem aus man einen Rundumblick über Alice hat.

Danach ging`s zur „School of the Air“, wo wir live eine Unterrichtsstunde hinter Glas anschauen konnten.

Schon beeindruckend was heutzutage mit technischen Mitteln möglich ist. Man „besucht“ den Unterricht, ist aber ganz weit weg vom Lehrer. Das kann Vorteile haben… .

Nach einem Filmvortrag und Erklärungen ging die Fahrt weiter zur Telegraphen Station. Hier liegt der Ursprung von Alice, weil jemand dachte, er hätte hier eine Wasserquelle gefunden und das wäre ein idealer Ort um eine Stadt anzusiedeln. Naja, das Wasser war schnell verschwunden, die weiteren Pläne aber nicht.

Und weiter ging`s zum „Royal Flying Doctors Service“, wo man einen Nachbau einer typischen Maschine und alte Medikamte bewundern konnte.

Zum Abschluß waren wir noch in einem Reptilien Centre und haben von Echsen über Schlangen bis zu einem Krokodil die typischen Bewohner Australiens begutachtet.

Wieder im Motel angekommen, haben wir am hauseigenen Felsen noch Rock Wallabies beim Füttern zugesehen, haben uns dann beim Italiener Lasagne und Salat geholt und sind wieder früh ins Bett, weil der nächste Tag früh beginnen sollte.

Mittwoch, 3. September 2008

Alice, wir kommen!

Wir haben uns heute früh ein Taxi zum Flughafen genommen und sind mit der Qantas nach Alice Springs geflogen. Der Flug dauert knapp drei Stunden und dann waren wir mitten in Australien im Outback.

Den ersten Tag haben wir es gemütlich angehen lassen, haben in Alice ein paar Lebensmittel gekauft, sind durch die Fußgängerzone, die Todd Mall gelaufen und haben uns die verschiedenen Opale und ihre Verarbeitung erklären lassen und alle Souvenirläden inspiziert.

Abends haben wir uns Sandwiches gemacht und sind früh eingeschlafen.

Dienstag, 2. September 2008

Darling Harbour und The Rocks

Heute sind wir wieder mit dem Bus zur Town Hall gefahren und haben uns dann in Richtung Darling Harbour bewegt, um dort erstmal einen leckeren Kaffee bei Starbuck`s zu trinken und an der Cockle Bay zu sitzen.

Claudia hat im Visitor Centre noch alle möglichen Informationen gesammelt, wir sind durch die Harbourside geschlendert, über die Brücke, auf der auch die Monorail fährt, wieder ins CBD (Central Business District) und dann durch „The Rocks“.

Am frühen Abend, sprich vor Einbruch der Dunkelheit, haben wir uns wieder auf den Heimweg gemacht. Es ist, sobald es dunkel wird, noch recht frisch in Sydney, aber der Winter ist ja gerade auch erst vorbei.

Daheim angekommen ging es an Koffer packen für unseren Trip zum Uluru.

Montag, 1. September 2008

Erste Erkundungstour

Heute wollte ich Claudia mal ein bisschen die Umgebung zeigen und das geht in Sydney sehr gut, wenn man mit den verschiedenen Fähren fährt. Wir haben uns ein Tagesticket gekauft, sind zunächst mit dem Bus zur Townhall gefahren, sind durchs Queen Victoria Building und die Pitt Street zum Cirqular Quay gelaufen und haben uns in die Fähre nach Mosman gesetzt.

Das Wetter war herrlich sonnig, aber noch nicht zu heiß. Auf der Fahrt konnte ich Claudia Kirribilli, Neutral Bay, den Taronga Zoo, Cremorne und Mosman zeigen.

Wir sind mit der Fähre auch gleich wieder zurück gefahren, um dann am Cirqular Quay die Fähre nach Manly zu nehmen. Die Fahrt dauert normalerweise eine halbe Stunde, aber dieses Mal wurde als Ersatz für die Fähre die „Jet Cat“ eingesetzt, die in nur 15 Minuten nach Manly fährt.

In Manly sind wir zunächst durch den „Corso“ spaziert, haben uns gegrillten Fisch mit Chips gekauft und haben dieses Mittagessen am Strand verspeist. Hmm, war das lecker.

Auf dem Rückweg habe ich mir bei Aldi schnell noch ein paar Haribo Gummibärchen gekauft und wir sind wieder zurück zum Cirqular Quay, weil wir noch mit der Fähre nach Paramatta und zurück fahren wollten. Da das zwei Stunden dauert und wir nicht im Stockdunkeln heim kommen wollten, dann sieht man ja auch nicht mehr so viel, mussten wir uns ein bisschen beeilen.

Gesagt, getan.

Nach einem ganzen Tag an der frischen Luft sind wir wieder relativ früh ins Bett verschwunden.