Dienstag, 29. April 2008

Amazing Discovery #4

Nachdem ich am Freitag ein tolles Auto gekauft habe (siehe Bild), musste ich mich nun ueber den Zulassungsprozess schlau machen. Hier scheint es weitaus einfacher zu sein als in Deutschland.

Aber: Hier werden die Strafzettel mit dem Auto mitverkauft. d.h. wenn man das nicht ueberprueft -> http://www.revs.nsw.gov.au/

Selten hab ich soviel Onlineservice bei einer KFZ Zulassung gefunden. http://www.rta.nsw.gov.au/myrta/index.html


Ich freue mich tierisch, denn das Auto ist genau das was ich schon immer mal haben wollte:
  • es ist ein Spritfresser (das macht aber nix, denn hier kostet die Brühe nur die Häfte)
  • ein Cabrio bzw. eben mit einem Hardtop ist klasse.
  • 4WD ist genial für einen Ausflug zum Strand bzw. auf den Strand.
  • vielleicht hat das Auto sogar eine Anhängerkupplung (weiss ich noch nicht)
  • eine perfekte Zugmaschine für ein späteres Boot.
  • weit unter dem Budget was ich eigentlich ausgeben wollte.
Ich bin gespannt ob ich mich für ein persönliches Nummernschild entscheide. Kostet etwas mehr aber ein Nummernschild mit "PUSSYWAGON" bzw. irgendwas mit 6 Zeichen wäre schon toll.

Montag, 28. April 2008

Thomas lernt surfen

Für heute hatten wir uns mit Thomas` Arbeitskollege Scott in Manly verabredet- zum Surfen lernen.

Besser gesagt Thomas hat versucht es zu lernen, und ich habe mich damit begnügt zuzuschauen und mich in der Sonne zu rekeln.

Es ist nicht so einfach den richtigen Zeitpunkt zu erwischen aufs Brett zu steigen, und sich von einer Welle tragen zu lassen. Scott hat sich sehr viel Mühe gegeben, Thomas die Tricks und Kniffe beim Surfen zu verraten.Dementsprechend erschöpft war Thomas als er wieder aus dem Wasser kam.

Nach zwei Stunden am Manly Beach sind wir mit Scott mit dem Auto weiter nach Norden gefahren, zu einem Strand der kaum besucht war. Hier ist Scott noch Mal mit dem Brett ins Wasser, Thomas wollte nicht mehr.

Kurz vor Untergang der Sonne sind wir zurück zu Scotts Apartment in Neutral Bay gefahren, haben auf dem Weg noch für ein Barbecue eingekauft und dann auf dem Balkon gegrillt. Wir fingen mit Garnelen an, machten weiter mit Spargel, Knoblauchbrot, Kartoffeln und hörten mit Porterhousesteak und Salat auf.

Das war ein tolles und sehr leckeres Wochenende!

Sonntag, 27. April 2008

Househunting Teil 2 und Dinner in Bondi Beach


Für den heutigen Tag haben wir uns eine „kleine“ Sightseeing-Tour vorgenommen, um einige Vororte, die vielleicht in Frage kommen, kennen zu lernen.

Wir sind an der Town Hall gestartet und mit dem Zug nach St Leonards, nördlich von der Harbourbridge, gefahren.

Zu Fuß ging es dann durch Crows Nest, wo wir dann einen Bus Richtung Balmoral Beach genommen haben. Die Buslinie fährt durch Neutral Bay, Cremorne und Mosman, so dass wir einen guten Überblick von den „North Shores“ bekommen konnten. An der Endstation in Balmoral Beach setzten wir uns ein paar Minuten an den Strand und genossen den Ausblick. Hmm, hier könnte es uns sehr gut gefallen!

Wir nahmen dann den gleichen Bus zurück und sind bis zur anderen Endhaltestelle nach Chatswood gefahren. Von dort ging es wieder mit dem Zug über die Brücke zur Wynyard Station.

Der Zug fährt teilweise unterirdisch, aber über die Brücke fährt er oberirdisch, und so hatten wir einen tollen Ausblick auf die Oper.

Von Wynyard aus sind wir nach unserem Sushi-Lunch zu Circular Quay gelaufen und haben die nächste Fähre nach Drummoyne genommen. Das liegt etwas weiter westlich und kommt Thomas` Heimatörtchen sehr nahe. Nach einem Rundgang durch den Vorort, haben wir eine Fähre zurück nach Darling Harbour genommen, sind schnell ins Apartment, haben geduscht und uns umgezogen und sind dann schon wieder los, weil wir zum Abendessen bei Britta und Michael in Bondi Beach eingeladen waren.

Wow, so gut habe ich schon seit Wochen nicht mehr gegessen!

Michael war extra beim Fischmarkt und hatte Austern und Fisch eingekauft. Die Austern gab es zur Vorspeise. Lustig ist, dass ich vor fünf Jahren beim ersten Sydneyaufenthalt das erste Mal Austern gegessen hatte und es nicht so lecker fand, dieses Mal aber war ich total begeistert.

Zum Hauptgang hatten wir Teraglin und Tasmanischen Lachs mit dreierlei gerösteten Kartoffeln und einem super leckeren gemischten Salat. Wie sich das für ein Aussie-Dinner gehört, wurde der Fisch auf dem Grill zubereitet, und wir saßen auf der Veranda, haben australischen Wein getrunken und es uns gut gehen lassen.

Zum Nachtisch haben Thomas und ich einen Obstsalat gemacht und den dann mit griechischem Joghurt und „Thick Custard“, eine Art Vanillesauce, verspeist.

Ein super toller Abend mit leckerem Essen, was will man mehr?

Samstag, 26. April 2008

ANZAC Day

Heute Morgen hat Thomas noch im Halbschlaf mal schnell ein Auto bei ebay gekauft.

Einen Landrover Freelander, Baujahr 2000.

Da sind wir mal gespannt, ob uns eine böse Überraschung erwartet, wenn wir das Auto abholen.

Um die Mittagszeit haben wir uns in der Harbourside ein leckeres „Yellow Chicken Curry“ geholt, haben das genüsslich an der Promenade verspeist und haben dann einen Verdauungsspaziergang Richtung Büro gemacht.

Wir haben uns dann überlegt, dass wir mal über die Harbourbridge laufen könnten, da das Wetter endlich mal wieder besser war.

Auf dem Weg dorthin läuft man durch „The Rocks“, wo heute in jedem Pub die Hölle los war. Heute ist nämlich Feiertag in Australien, der so genannte „ANZAC Day“ und heute darf man ein sonst illegales Spiel, „2-up“, spielen. Keine Ahnung wie das genau geht, aber die Aussies standen sogar Schlange, um in einen Pub zu kommen. Es wird dort viel getrunken, gelacht und es sieht so aus, als ob die alle viel Spaß dabei haben. Na ja, verbotene Sachen machen ja bekanntlich am meisten Spaß.

Wir haben den Ausblick über Sydney von der Brücke aus genossen, sind dann noch auf der anderen Seite durch den „Luna Park“( ein permanenter Vergnügungspark) gelaufen und dann wieder zurück.

Viel Laufen macht ja hungrig und so musste mal wieder Sushi her. Ach, das ist immer wieder lecker.

Freitag, 25. April 2008

Abendessen beim Italiener

Nachdem sich Thomas am Morgen meinen Regenschirm geliehen hatte, seiner lag im Büro, war ich den ganzen Tag ans Apartment gefesselt, weil es mal wieder „cats and dogs“ geregnet hat.

Zum Glück hörte es gegen Abend auf und ich konnte mich auf den Weg zum Bus machen, um mich mit Thomas, seinen Kolleginnen Nicolette und Britta und deren Ehemännern Dough und Michael zu treffen.

Unser Weg führte uns nach Haberfield zu einem Italiener. Die Fahrt dauerte 30 Minuten, aber die Anreise hat sich gelohnt, weil wir sehr leckere Pasta und Pizza gegessen haben und sehr viel Spaß miteinander hatten.

Die Krönung des Essens war aber der Nachtisch: Eine Pizza mit einer richtig dicken Schicht

NUTELLA!!!!!!!!!!!!!!!!

Gibt es so was auch in Deutschland?

Nicht jedes Restaurant hat hier eine Lizenz, um Alkohol ausschenken zu dürfen. So ist es also üblich, dass man seinen eigenen Wein mitbringt, der Kellner ihn dann entkorkt oder man eine Flasche hat, wie wir, die man einfach aufschrauben kann.

Alkohol ist hier generell ein bisschen teurer als in Deutschland, was aber die wenigsten davon abhält einen über den Durst zu trinken.

Donnerstag, 24. April 2008

Busfahren in der Großstadt

Heute waren wir wieder zu einer Party in einen Pub eingeladen. „The Lord Nelson“ ist in „The Rocks“ und da das für mich zu Fuß eine halbe Weltreise ist, dachte ich mir: „Nimmste mal den Bus“.

Ich habe dann Stunden im Internet zugebracht die richtige Busverbindung herauszufinden und habe sogar noch bei der Infoline angerufen, weil ich mir mit dem richtigen Ticket nicht sicher war.

Das Bussystem ist hier sehr „confusing“! Zumindest für mich.

Die Haltestellen haben keine Namen, im Internet findet man Beschreibungen wie „George Street in der Nähe von Bathurst Street oder die Bushaltestellen haben 6-stellige Nummern.

Nur schade, dass man weder die Beschreibung noch die Nummer an der Haltstelle entdecken kann!

So stand ich dann also an einer Haltestelle und durfte zusehen wie zweimal mein Bus an mir vorbeigefahren ist!

Was ich schon wusste war, dass die Busse, wenn sie zu voll sind gar nicht mehr an der Haltestelle anhalten, was ich aber nicht wusste war, dass man dem Busfahrer ein Zeichen geben muss, wenn man mitfahren will.

Na ja, auf die Idee kam ich dann eben beim dritten Bus, schließlich war ich schon 30 Minuten wie bestellt und nicht abgeholt an der Haltestelle gestanden.

Der nette indische Fahrer hielt sogar an und ich kam endlich voran.

Das weitere Problem war, das im Bus keine Ansage gemacht wird, welche Station die nächste ist, auch eine Anzeige im Bus sucht man vergeblich. Man muss sich also in der Stadt schon auskennen, wenn man zuverlässig Bus fahren möchte.

Schlau wie ich war, hatte ich die Stationen gezählt, die ich fahren musste. Da es aber dunkel war und ich demnach auch nicht erkannt habe an welchen Stationen der Bus einfach vorbeigefahren ist, war ich sehr erstaunt, als alle plötzlich ausstiegen. Ich fragte dann den Fahrer zum Glück wo ich war, denn wie es sich dann herausstellte war das meine Zielhaltestelle. Meine Güte war das ein Abenteuer.

Sehr nett ist, dass jeder Fahrgast, der aussteigt, sich höflich beim Fahrer bedankt. Vielleicht macht man das ja auch, weil man immer froh sein muss, daß man überhaupt mitgenommen wurde?!

Im Pub selber war es dann, wie immer mit den Kollegen, lustig und entspannt.

Mittwoch, 23. April 2008

Wohnungssuche und andere Aufträge

Die letzten Tage war gar nicht viel los. Am Sonntag waren wir ziemlich faul, haben lange geschlafen, Thomas hat uns etwas Thailändisches gekocht, und wir haben am Abend einen Spaziergang durch die City gemacht.

Am Montag war ich den ganzen Tag im Apartment und habe das Internet durchforstet nach Wohnungen und Häusern, den dazugehörigen Vororten und geschaut wie Thomas von dort am besten mit öffentlichen Verkehrsmitteln ins Büro kommt. Am liebsten würde er ja mit der Fähre fahren. Mal schauen, ob das klappt mit der dazu passenden Bleibe.

Für heute hatte ich den Auftrag nach einer berühmten, australischen Taschenmarke zu schauen. Ich war in den verschiedensten Läden, auch im „Myer“, einem riesigen Kaufhaus, aber von „Didgeridoonas“ war nichts zu sehen. Als ich dann nachgefragt habe, habe ich nur ein erstauntes Gesicht geerntet. Na ja, vielleicht erzählt man ja nur in Deutschland, dass das eine ganz toll Marke ist.

Zumindest bei der Suche nach meinem Mittagessen war ich erfolgreich. Ein bisschen Abseits vom Trubel in der Pitt Street habe ich zwei Sushi Läden entdeckt, die Rolls und Nigiris zum Spottpreis verkaufen. Für $5,80 war ich gut gesättigt.

Am Nachmittag bin ich wieder los, um mir „Myer“ noch mal genau anzuschauen. Der Laden liegt im Sydney Plaza, ist 6-stöckig und hat alles. Angefangen vom Food Court ganz unten, zu Haushaltswaren, Kleidern, Büchern, Computern, bis hin zu Grills und Möbeln.

Bei einem großen Menschenaufkommen, zum Beispiel zur Mittagszeit in der City, muss man sich erst daran gewöhnen, dass man hier links aneinander vorbei geht und nicht rechts wie in Deutschland. Hier wird nicht nur links gefahren, sondern alles ist eher linksseitig. Die Rolltreppen sind links und auch im Supermarkt wird man linksherum geführt. Am spannendsten ist es aber über die Straße zu gehen. Man sollte unbedingt daran denken, zuerst nach rechts zu schauen und dann erst nach links. In meinen ersten Tage hätte ich mich doch fast von einer Straßenbahn mitnehmen lassen, weil ich nicht damit gerechnet hatte, dass die mir auf der falschen“ Seite begegnet.

Sonntag, 20. April 2008

Amazing discovery #3

Knüllen oder Falten? Tja, was soll das bedeuten. Mir ist aufgefallen, dass die Australier den Komfort auf der Toilette vermutlich nicht allzu sehr schätzen. Es gibt im Supermarkt fast nur einlagiges Toilettenpapier. Da liegt der Erfolg ja förmlich auf der Hand...

Aber: Ich meine mal irgendwo eine Studie gelesen zu haben, dass es verschiedene Eigenarten gibt Toilettenpapier zu benutzen. Es gibt "Falter" und "Knüller". Mir scheint hier wird eher geknüllt als gefaltet. Bei Gelegenheit macht ich mal eine anonyme Umfrage dazu.

Update 22.4.2008: Man glaubt es kaum wieviele sich schon mit diesem Thema beschaeftigt haben. Bei Google findet man einiges an Studien. Ach uebrigens: Meine AU Kollegen, die ueberwiegend kein deutsch koennen, wollen wissen was ich denn in diesem Blog so schreibe. Nach einigen Erklaerungsversuchen erntete ich einen sehr lustigen Kommentar: "You know, Australian Shit is thicker ...." na, jetzt wird mir einiges klar ...

Fischmarkt


Heute war mal wieder Fischmarkt-Tag, dieses Mal aber mit Thomas, der den Markt heute zum ersten Mal gesehen hat. Ich glaube er war entzückt von der Frische, der Auswahl und natürlich ganz besonders von den Preisen.

An einer Sashimi Bar haben wir uns Unmengen von Thunfisch, Lachs und Kingfisch (Königsmakrele) mitgenommen. Und das alles zu einem Spottpreis! Na ja, damit aber noch nicht genug. Es durften dann auch noch 700g Garnelen sein, die haben übrigens umgerechnet etwa 4,50€ gekostet. Ein wahres Paradies für Fischliebhaber.

An den Essensständen kann man frische Austern, Hummer in verschiedenen Varianten, Jakobsmuscheln, Garnelen und natürlich auch „Fish & Chips“ essen.

Wir haben unser „Seafood“ mitgenommen, sind zum Apartment zurückgelaufen, haben unsere Sojasauce und unsere Wasabi-Paste geholt und haben uns im Darling Harbour Park auf meine Lieblingsbank gesetzt und lecker gegessen.

Danach sind wir zu Paddy`s Market, haben uns ein bisschen Obst und Salat gekauft und sind dann wieder zurück. Das alles war so anstrengend, dass Thomas einen Mittagsschlaf machen musste, während ich mal wieder nach Wohnungen im Internet geschaut habe.

Freitag, 18. April 2008

Und schon ist sie da!

Heute ist es nun endlich soweit, das eingeschränkte Leben, zumindest was die Kleidung betrifft, hat jetzt ein Ende.
Heute Nachmittag kamen endlich 18 Kartons mit unserer Luftfracht. Die stapeln sich hier im Wohnzimmer, was bedeutet, dass wir nicht aus dem Koffer, sondern ab jetzt aus dem Karton leben.
Drei der Kartons wurden beim Zoll geöffnet und nach den Quarantänebestimmungen untersucht. Da wir sonst nichts gehört haben, war wohl alles in Ordnung. Insbesondere bei den Schuhen hätte das spannend werden können. Nach den Einreisebestimmungen darf an den Sohlen kein kleines Bisschen Erde sein. Da haben die Australier echt große Angst, dass man Keime ins Land einschleppt. Am Flughafen untersuchen bei der Einreise Beagles jedes Gepäckstück auf Nahrungsmittel und die Koffer werden dahingehend auch nochmals durchleuchtet.

Ich will unsere Luftfracht!


Ich lebe jetzt seit 19 Tagen mit 5 T-Shirts, zwei Hosen und einem Pulli, und so langsam muss ich gestehen, dass mir meine Kleider fehlen. Zum Glück kann ich hier ja waschen, aber ich habe nur Sommerkleidung, und da hier ja Herbst ist, wird es auch hier ein bisschen kälter.Thomas hat noch ein bisschen mehr Auswahl, weil er beim letzten Besuch hier im Dezember schon einiges an Kleidung da gelassen hatte.

Im Moment steht unsere Luftfracht beim Zoll und wird uns, wenn alles gut geht, morgen geliefert.


Ich habe mich heute nochmals zu Paddy`s Market aufgemacht, weil ich wieder mal schauen wollte, ob es doch noch was anderes dort gibt außer Kleider, Perücken, Handys, Schmuck, Schminkartikel… (reicht ja eigentlich schon, ist riesengroß dort).Wäre Eva nicht gewesen, die mir in einer Mail von einem tollen Gemüse- und Obstmarkt dort erzählt hat, wäre mir der wohl für immer verborgen geblieben.
Das war ja Wahnsinn, wie groß der ist und auch billig. Ich habe mir die ersten Erdbeeren für dieses Jahr gekauft, die werden heute Abend genüsslich verspeist.Ansonsten habe ich einen neuen „Asia Food Market“ inspiziert und ein paar „buns“ mitgenommen.
Pünktlich zur Kaffeezeit habe ich mir im QVB beim deutschen Bäcker eine Quarktasche gekauft, ein paar Meter weiter bei „Dymock`s“ einen neuen englischen Krimi und dann bei meinem Stamm-Starbucks eine Latte. Damit bepackt habe ich es mir mal wieder an der Hafenpromenade in Darling Harbour gemütlich gemacht. Auf dem Heimweg habe ich noch schnell im „Visitor`s Centre“ für alle Stadtgebiete Informationen über den öffentlichen Nahverkehr mitgenommen, die werden wir die nächsten Tage genauer anschauen bezüglich unserer Wohnungssuche.

Und netterweise wird Thomas uns gleich unser Abendessen machen. Er zaubert uns Spaghetti Carbonara (er hatte ja heute noch nicht genügend Kalorien…) .


Donnerstag, 17. April 2008

Yet another boring business meeting ....

Heute war für mich ein extremer Kalorientag. Unser wöchentliches Teammeeting fand in einem neu eröffneten Cafe statt, in dem Sie ausschliesslich Schokolade verkaufen. Egal ob zum Trinken, Essen oder Dippen - es gibt massenweise Schoki.

Geil! Was ein Tag :-)

Typisch deutsch?

Heute Morgen wollte ich meine neue Kreditkarte bestätigen und sie danach aktivieren lassen.
Thomas hatte das einen Tag vorher schon gemacht und mir genau erklärt wie es funktioniert.
Ich bin dann also in die nächstgelegene Filiale der Bank um genau dieses zu tun.
Die Frau dort war leider etwas zickig und machte erst rum wegen dem Umlaut in meinem Namen, sie wollte nicht einsehen, dass es international gültig ist, meinen Nachnamen statt mit „Ä“ mit „AE“ zu schreiben, obwohl das so sogar auch in meinem Reisepass steht.
Wahrscheinlich war sie deshalb „pissed“ und wollte mir dann nicht weiterhelfen, meine Karte zu aktivieren. Das könne angeblich nur Thomas tun, und sie könne für mich gar nichts machen, und mein Pin würde mir auch erst in ein paar Tagen nach der Aktivierung per Post zugeschickt werden. Gut, dass ich das besser wusste!
Ich dachte mir dann „Gehst halt grad zur anderen Filiale, wo mich der nette junge Mann schon Mal so gut beraten hat“.
Dann bin ich eben 15 Minuten Richtung Circular Quay gelaufen, in besagte Filiale, und tatsächlich war der nette junge Mann auch wieder da. Ich erklärte ihm mein Problem, und er hatte für das Verhalten der Frau aus der anderen Filiale nur ein Kopfschütteln übrig.
Er bestätigte mir meine Karte, half mir bei der telefonischen Aktivierung und sorgte dann auch noch dafür, dass ich sofort am Kassenschalter einen Pin bekam.
Ach, war das einfach!
Mein nächster Gang führte mich wieder zurück und zwar zu „Community Relations Commission, Language Service Translation“.
Dort wollte ich „mal schnell“ unsere Führerscheine übersetzen lassen, damit wir hier auch offiziell Auto fahren können. Eine Prüfung müssen wir netterweise nicht machen.
Na ja, mit schnell ist das so eine Sache. Je schneller man es haben will, desto teurer ist das Ganze. Ich habe mich dann für die günstigste Variante entschieden, das dauert dann übrigens 14 Tage, weil wir sowieso noch kein Auto haben.
Der Ablauf ist der gleiche wie in Deutschland: Man füllt ein Formular aus, bekommt dann eine Rechnung, die man gleich an einem anderen Schalter bezahlen muss, also nicht erst bei Abholung, sondern sofort, sonst tut sich nichts.
Inzwischen war es dann schon wieder Mittag und ich bekam Hunger. In einen Food Court wollte ich nicht, sondern mir was kochen. So ging ich dann das erste Mal zu „Woolworths“ und kaufte mir alles, um leckere Burritos machen zu können.
Mmmhh, die waren lecker, für Thomas ist auch noch was da, falls er nach dem abendlichen Besuch im „Löwenbräu“ noch Hunger verspürt.
Nicht, dass jemand denkt Thomas ist in Deutschland, nein, in „The Rocks“ gibt es tatsächlich eine Kneipe, die so heißt, und da ist heute Abend ein „Deutsch-Treffen“.
Bin mal gespannt, ob es da Schweinshaxe und Sauerkraut gibt.
Also, es gab tatsächlich bayrische Spezialitäten und am Eingang wurde man von einer Blaskapelle in Lederhosen begrüßt. Genau wie in jedem bayrischen Löwenbräu… .
Wir haben uns Hefeweizen, „Spritebeer“ und Nürnberger Rostbratwürstchen mit Sauerkraut schmecken lassen.

Mittwoch, 16. April 2008

Amazing discovery #2

Australien ist schon irgendwie cool. Heute morgen hab ich einen "City Ranger" gesehen. Was das ist? Das ist das äquivalent zu unserer deutschen Politesse, nur dass Sie wesentlich cooler aussehen.

Irgendwie eine Mischung aus Crocodile Dundee und Steve Irvin.

Die Parkplatzsituation in der Stadt ist eine Katastrophe.

Dienstag, 15. April 2008

Househunting-Ist das unsere zukünftige Aussicht?

Nach einem faulen gestrigen Tag, hatte ich heute einen Termin mit Lisa, einer „Relocation Consultant“, die mir ein bisschen die Gegend und ein paar Apartments zeigen wollte.
Sie holte mich um 10.00 Uhr im Apartment ab, und wir fuhren mit dem Auto Richtung „North Shores“.
Mitten in der Stadt ist natürlich immer viel Verkehr, so dass es eine Weile dauerte bis wir die Harbour Bridge erreichten, um auf die Nordseite zu kommen. Die Fahrt haben wir genutzt, um uns kennen zulernen, bzw. wichtiger ist ja, dass sie mich und Thomas kennen lernt, damit sie uns gut beraten kann. Ich habe ihr dann ein paar „backgrounds“ erzählt, und was wir uns für unser zukünftiges Zuhause vorstellen.
Das erste Apartment war in Mosman in einer Wohneinheit im obersten Stock. Hier hatte man eine super-tolle Aussicht über Balmoral Beach. Hätte es nicht geregnet wäre es natürlich noch schöner gewesen.
Das zweite Apartment war in Cremorne in einer Wohneinheit mit eigenem Pool im Garten.
Vom 8.Stock aus hatte man einen 180 Grad Ausblick über Northbridge, Chestwood und St. Leonard. Ach war das schön!
Das dritte war dann wieder in Mosman im Erdgeschoß einer kleineren Einheit. Hier hat man zwar keine Aussicht auf Wasser oder eine Skyline, dafür aber eine große Terrasse, wo man wunderbar einen „Weber“ stellen könnte (das ist ein riesiger Gasgrill, den Thomas kaufen möchte, sobald wir eine feste Bleibe haben).
Das vierte Apartment war in Manly mit Blick auf „Manly Wharf“. Hier könnte man beim morgendlichen Kaffee aus dem Fenster schauen, warten bis die Fähre kommt und sich dann auf den Weg machen.
Auf dem Rückweg sind wir über Balmain und Rozelle gefahren und haben dort von außen noch ein Haus direkt am Wasser und eine große Wohnanlage mit Pool und Fitnessraum angeschaut.
Sich zu entscheiden, wo man wohnen mag ist gar nicht so einfach, es gibt überall Vor- und Nachteile und das Perfekte gibt es sowieso nicht. Aber wer weiß…. .
Fürs erste habe ich auf jeden Fall mal einen guten Eindruck bekommen, und auch Lisa weiß jetzt noch besser was uns gefällt und worauf wir Wert legen.
Mosman und Cremorne sind sehr gepflegte Vororte, die ich mir sehr gut als neues Zuhause vorstellen könnte, in Balmain und Rozelle ist es ähnlich, hier hat man noch bessere Chancen nahe am Wasser zu wohnen.
In all diesen „suburbs“ gibt es gute Einkaufsmöglichkeiten und nette Einkaufsstrassen, und der öffentliche Nahverkehr ist auch gut ausgebaut.
Bin mal gespannt, was sie uns beim nächsten Termin, der zusammen mit Thomas sein wird, zeigen wird.

Montag, 14. April 2008

Sydney WorldLife

Wir haben heute lange geschlafen und uns sehr gefreut endlich Internet im Apartment zu haben.
Mittags haben wir das WorldLife Australia in Darling Harbour besucht. Hier konnten wir, ganz ungefährdet, die gefährlichsten Tiere der Welt hinter Glasscheiben anschauen. Sehr beruhigend zu wissen, dass wir hier mit den gefährlichsten Tieren der Welt leben, und die giftigste Spinne die „Funnel Web“ nur in Sydney zu Hause ist.

Ein bisschen eklig war das schon, so riesige Kakerlaken, Spinnen und Raupen zu sehen. Die sollen mir mal alle nur nicht in Natura begegnen… !

Schöner wurde es dann bei den Koalas, Wombats und Wallabies. Die sind alle knuffig und ungefährlich, glaube ich zumindest. Lustig und schön anzusehen sind auch die farbenfrohen Schmetterlinge, so eine Farbenvielfalt kannte ich bisher nicht.

Nach den zwei Stunden im WorldLife hatten wir dann richtig Hunger und sind einkaufen gegangen, weil Thomas heute Abend für uns kochen wollte. Wir haben Rote Currypaste, Kokosmilch, Rindfleisch, Sojasprossen, Karotten und Lauchzwiebeln gekauft, und Thomas hat daraus ein wirklich sehr leckeres Thai Curry gekocht. Ich muss neidvoll zugeben, dass auch der Reis perfekt gekocht war! Ich habe mir natürlich sofort erklären lassen wie man denn den Reis so toll hinbekommt. Netterweise hat mich Thomas in die Geheimnisse des Reiskochens eingeweiht. Jetzt weiß auch ich endlich wie man das richtig macht ;-))).

Samstag, 12. April 2008

Manly, wir kommen

Nach einem ungesunden Frühstück für Thomas und einem gesunden für mich, sind wir zum Circular Quay gelaufen und mit der Fähre nach Manly gefahren. Das dauerte 30 Minuten
und war eine schöne Fahrt an der Küste entlang zu den nördlich gelegenen Stränden.
Was mich wieder heimisch hat fühlen lassen, war der Aldi Süd, der im Hafengebäude untergebracht ist. Den haben wir mal gleich wieder genauestens inspiziert und uns mit einem guten deutschen Vollkornbrot eingedeckt. Danach sind wir zum Strand, nicht ohne uns bei Burger King, der in Aussieland Hungry Jack`s heißt, mit Cheeseburger und Whopper zu versorgen.
Das leckere Essen haben wir am Strand verspeist und uns dann ein bisschen in der Sonne gerekelt und den Surfern zugesehen.
Was ich ein bisschen schade finde, ist, dass die Strände, die wir bisher besucht haben, nach Osten ausgerichtet sind und man ab Mittag die Sonne im Rücken hat, wenn man am Strand liegt. Hier geht nämlich der Sonnenlauf genau umgekehrt wie bei uns. Die Sonne geht natürlich auch im Osten auf, nimmt aber ihren weiteren Verlauf Richtung Norden und geht dann im Westen unter. Sobald die Sonne anfängt unterzugehen, dauert es nicht lange bis es stockdunkel ist. Tja, alles ein bisschen anders als in Deutschland.
Dafür fängt das Nachtleben in Sydney viel früher an als bei uns. Sobald es dunkel ist, so gegen 18.00 Uhr, kommen von überall her lauter „Chicks“ in Kleidchen so kurz, dass man es nicht glauben kann, dass die nicht alle einen Blasenentzündung bekommen.
Auf der Strasse darf nach Einbruch der Dunkelheit kein Alkohol mehr getrunken werden und in den Räumen ist Rauchen verboten.
Die Aussies lösen das Problem darin, dass draußen alles überdacht ist, mit Schirmen und integrierten Heizstrahlern und man so in einem eingezäunten Terrain Alkohol trinken und auch rauchen kann.
So saßen wir dann unter genauso einem Schirm und haben uns über die „Nacktheit“ amüsiert.
Später habe wir uns noch mit ein paar Leutchen zum Essen getroffen. Wir haben es tatsächlich geschafft mal nicht Asiatisch zu essen, sondern Spanisch. Es gab Tappas mit Garnelen, Calamares, Oliven, Lamm, Bruschetta, Chicken Wings und Pilzen.
Gut gestärkt und müde vom Tag an der Sonne, sind wir mit der Fähre wieder zurück zum Circular Quay und dann zu Fuß durch Darling Harbour Park zurück zum Apartment. Meine Güte war da was geboten und so viele Betrunkene, auch viele Frauen, die dann nicht mehr in ihren High Heels laufen können, habe ich schon lang nicht mehr gesehen.

Freitag, 11. April 2008

Ich will was lernen

So, heute Morgen gab es das angekündigte gesunde Frühstück mit „fake“ Weet-Bix, Apfel und Banane.
Da das Wetter mal wieder schön war, habe ich mich wieder mal auf den Weg in die Pitt Street gemacht zu einem großen Buchladen und habe dort ein bisschen gestöbert. Ich dachte mir dann „Ach, ich könnte ja mal wieder ein paar Vokabeln lernen“, und habe mich dann mit zwei Dictionaries ausgestattet. Mit denen habe ich mich dann in Darling Harbour zuerst an die Hafenpromenade gesetzt und als es mir dann zu warm wurde, wieder mal zu den Enten an den See.
Dort habe ich mir die Zeit bis nachmittags vertrieben, bis es wieder anfing zu regnen.
Abends wollte ich eigentlich mit Thomas und Kollegen Bier trinken gehen, aber mich hat der Jetlag mal wieder eingeholt und ich lag um 20.30 Uhr todmüde im Bett.
Thomas kam um 1.30 Uhr nach Hause gestolpert und war wohl froh, dass er heim gefunden hat… .

Donnerstag, 10. April 2008

Die Bank hat jetzt zwei Kunden mehr

Juhu, seit heute haben wir ein Konto, und ich habe eine pinkfarbene „Girlie“-Karte bekommen.
Ansonsten war ich nur vormittags Lebensmittel kaufen, mal wieder was Gesundes zum Frühstück, damit Thomas nicht an Leberverfettung eingeht.


Und da es viel geregnet hat, habe ich in meinem englischen Krimi weiter gelesen. Echt erstaunlich, dass ich von Tag zu Tag mehr englische Wörter verstehe, und ich der Mordgeschichte richtig gut folgen kann. So ist es aber auch mit dem fernsehen. Das geht auch immer besser. Na ja, wie heißt es so schön "Übung macht den Meister".

Mittwoch, 9. April 2008

Wir sind jetzt bei "Virgin"

Heute Morgen wollte Thomas, wahrscheinlich wegen seiner “Linie“, nur Toast ohne Ei und ohne Speck, dafür aber mit Butter.
Wie immer brach er früh auf, dieses Mal im strömenden Regen, und ich wartete gemütlich ab bis kurz vor 10.00 Uhr. Bis dahin gönnte ich mir ein leckeres Frühstück mit Spiegelei, Bacon und Toast.
Dann machte ich mich zum World Tower und dem „Allphones“ Laden auf, wo ich uns zwei Pre-Paid Telefonkarten kaufen wollte. Leider hatten die das von uns favorisierte Starter Paket nicht. Ich fragte, ob ich das noch woanders bekommen könnte und die Antwort war „nowhere“. So schnell wollte ich mich aber nicht davon überzeugen lassen, das teurere Paket zu kaufen. Ich lief dann durch die Pitt Street und probierte es in der Sydney Plaza Mall. Auch dort hatten sie das gewünschte nicht, aber die Dame dort war so nett und hat mir gesagt, wo ich einen spezialisierten Telefonladen finden könnte. Und tatsächlich, ich habe den Laden gefunden, und die hatten auch tatsächlich „unser“ Paket zum Verkauf. War gar nicht so einfach schöne Telefonnummern rauszusuchen, aber der nette Verkäufer (übrigens ein Asiate, wie fast alle hier) half mir zehn Minuten lang bei der Suche nach einigermaßen logischen Nummern.
Nach diesem Erfolgserlebnis wollte ich im QVB wieder ein rustikales Bauernbrot kaufen und kam dabei am untersten Stock vorbei, wo Haushaltswaren mit Sonderpreisen verkauft werden.
Ich wollte nur mal schauen, ohne eine bestimmte Kaufabsicht!
Und da stand er plötzlich vor mir, der Kochtopf von WMF!!!!!!! Als ich den Preis anschaute, traute ich meinen Augen nicht. Der musste irgendwie vom Laster gefallen sein, denn wie kann es denn sonst sein, dass dieser Topf nur ein Viertel von dem kostete was man in Deutschland dafür bezahlen würde.
Lustigerweise habe ich dann auch noch mein Geschirr entdeckt, das genauso viel kostet wie bei uns. Ich habe mir dann noch für $5 einen Turbomilchaufschäumer geleistet und bin „glücklich“ mit einem Topf, einem deutschen Brot und einem Milchaufschäumer ins Apartment zurück.
Dort habe ich mir gleich eine Latte gemacht und den restlichen Barramundi vom Vorabend verspeist.
Später gab es dann Linseneintopf mit Würstchen, die heißen hier Frankfurters und sind sehr weich, also ohne Biss. Bis auf die Würstchen hat es sehr lecker geschmeckt. Mal wieder was heimatlich, Schwäbisches gegessen! Ich freue mich schon darauf für die ganzen Kollegen von Thomas mal handgeschabte Spätzle und Sauerbraten zu kochen.

Dienstag, 8. April 2008

Besuch des Fischmarktes

Wir waren mal wieder früh auf und Thomas hat wieder ein leckeres Frühstück bekommen. Dieses Mal aber nur Ei und Toast und ohne den Speck.
Ich bin dann gegen 9.00 Uhr zur Market City aufgebrochen, weil ich in einem Prospekt gesehen habe, dass es dort ein Esprit Factory Outlet gibt. Ich war mal wieder zu früh dran, weil die Geschäfte im Gegensatz zum dortigen Supermarkt erst um 10.00 Uhr öffnen.
Aber mit Schaufenster bummeln habe ich die Zeit ganz gut rumgekriegt. Allerdings war der Esprit Laden dann doch ziemlich enttäuschend, denn das, was mir gefallen hätte, gab es nicht in meiner Größe. Die Ersparnis wäre allerdings sehr groß gewesen, zwischen 50 und 80%.
Ein Sport T-Shirt habe ich dann doch gefunden und 50% gespart. Ich hatte allerdings den Eindruck, dass dort nur die Kleidung gekauft werden kann, die sich in den regulären Läden nicht verkauft hat.
Danach bin ich dann aufgebrochen, um endlich mal zum Fish Market zu gehen.
Mein Weg führte mich am Entertainment Centre vorbei, und plötzlich überall Massen von Leuten, bei genauerem Hinsehen fiel mir auf, dass es nur Ältere waren. Auf einer Flagge habe ich dann auch entdeckt warum: Diese Woche ist die “NSW Seniors Week“.
Nachdem ich die Massen hinter mir gelassen habe ging es durch den Darling Park nordwestlich zum Fish Market. 20 Minuten sind das zu Fuß, für leckeren Fisch werde ich das wohl öfter machen.
Ich habe mir Sashimi für das Mittagessen gekauft und zwar Thunfisch, Lachs und Kingfisch und für unser Abendessen ein riesiges Barramundi Filet mit 700 g. Das Ganze kostete $23 und kam mir wieder günstig vor.
Nachmittags war ich wieder im Coles und habe für die nächsten Tage eingekauft. Dabei habe ich dann Rote Linsen und Frankfurter Würstchen entdeckt. Juhu, dann gibt es wieder was Deutsches zu essen. Sauerkraut konnte ich bisher nicht finden und auch kein Fondor! Was es hier auch nicht gibt sind tiefgefrorene Kräuter, was ich sehr schade finde. Kräuter kann man zwar frisch kaufen, aber die sind teurer als bei uns. Aber ich hoffe, dass ich uns in unserem neuen Zuhause wieder einen Kräutergarten anlegen kann.

Montag, 7. April 2008

Essen ist so günstig

Nachdem wir mal wieder viel geschlafen hatten, klingelte um 7.00 Uhr der Wecker und es ging ans Aufstehen. Thomas wünschte sich zum Frühstück Spiegeleier mit Speck. Gesagt, getan.
Ich vervollständigte vormittags unsere Inventarliste für die Versicherung für den, hoffentlich unwahrscheinlichen Fall, dass unser Container von Bord geht und machte mich dann zu Fuß auf den Weg zu Thomas` Büro.
Ich konnte dort endlich mal wieder meine Emails abrufen und ein bisschen bei Wohnungsmaklern surfen.
Pünktlich zur Mittagszeit sind wir mit Matthias, einem weiteren deutschen Kollegen in einen Food Court zum Essen gegangen. Ich hatte Reis mit Schweinefleisch süß-sauer und Thomas Nudeln mit Honighühnchen. Das waren große Portionen für nur $11 zusammen. So günstig kann man bei uns daheim schon lange nicht mehr essen.
Mir fällt sowieso auf, dass einiges hier viel günstiger ist, manches dafür etwas teurer.
Fleisch ist unschlagbar im Preis. Von meinem Rumpsteak habe ich ja schon berichtet, aber auch bei Kalbfleisch ist das nicht anders. Ich habe zwei große Kalbschnitzel für $5,50 gekauft und auch Milch ist günstig. Den Liter kann ich hier für $1,20 kaufen. Für einen Kopf Eichblattsalat, bei dem die Wurzel noch dran ist und der Kopf etwas kleiner ist als bei uns, zahlt man $1,68.
Nach dem Mittagessen habe ich noch eine starke Ebay Caffee Latte bekommen, konnte noch ein bisschen surfen und bin dann langsam durch die Pitt Street wieder ins Apartment gelaufen.
Die Pitt Street ist zum Teil Fußgängerzone mit allen Geschäften, die man so braucht bzw. wo man viel, viel Zeit verbringen kann, wenn man mal richtig shoppen gehen möchte. Ein Straßenzug weiter ist das Queen Victoria Building, so dass wir wirklich sehr zentral zu allen Einkaufsmöglichkeiten wohnen.

Amazing discovery #1

Ja, ich gebe zu ich bin typisch Deutsch und auch irgendwie ein Bean Counter (Erbsenzaehler) und entsprechend geizig. Heute beim shoppen im Aldi hab ich entdeckt dass die Australier die Rechnung auf 5 Cent genau auf- oder abrunden. Warum? Ganz einfach - die kleinste Muenze ist ein 5 Cent Stueck. Da macht einkaufen doch nochmehr Spass wenn man am Ende bis zu 2 Cent geschenkt bekommt.

Sonntag, 6. April 2008

Daylight Saving

Heute Nacht wurde jetzt auch hier die Uhr umgestellt, und zwar eine Stunde zurück. Jetzt ist der Zeitunterschied zu Deutschland nur noch acht Stunden, weil ja dort vor einer Woche die Uhr eine Stunde vorgestellt wurde.
Das bedeutete, dass wir noch eine Stunde früher als sonst wach waren und dementsprechend früh unterwegs waren. Nach unserem „deutschen Frühstück“ mit löslichem Kaffee und Baguettebrötchen mit Nutella und Himbeermarmelade, haben wir einen Spaziergang durch Darling Harbour Richtung Star City bzw. Darling Island unternommen. Auf dem Weg dorthin konnten wir an einer Latte vom Starbucks nicht vorbeigehen. Mit leckerem Kaffee bewaffnet liefen wir zu den neuen Häusern mit Meeresblick, setzten uns dort ans Wasser und träumten wieder davon, wie es wäre hier zu wohnen.
Auf dem Rückweg durch Darling Harbour, vorbei am Entertainment Centre, kamen wir zu Market City, und ich konnte Thomas endlich den riesigen Supermarkt mit asiatischen und westlichen Produkten zeigen (toll ist, dass man hier 7 Tage pro Woche einkaufen kann).
Am Anfang war er sehr zurückhaltend, doch dann fand er Gefallen an der Auswahl und begann zu „shoppen“. „Lass uns Reis mitnehmen und Nudelsuppe und Tütensuppen und Eier und Speck und Brot (das lecker knatschige, das man zusammengefaltet unter der Türe durchschieben kann)“. Ich habe dann noch Wasabi Paste eingepackt, einen Salat für abends und Bandnudeln. Heute Abend möchte ich nämlich mal wieder „deutsch“ kochen. Kalbfleisch gab`s leider gerade nicht, als Alternative haben wir dann Hühnchenbrust genommen. Die gibt es dann geschnetzelt mit Champignons in einer Sour Cream Sauce.
Für das Mittagessen haben wir uns noch Sushi mitgenommen und sind dann gut bepackt ins Apartment zurück. Als Vorspeise hatten wir dann Garnelen mit Cocktailsauce und Toastbrot, und der Hauptgang bestand aus Lachs Nigiri und Lachs Maki, Gurken Maki, Teriyaki Chicken Maki und einer Teriyaki Chicken Roll. Das war mal wieder fein!
Danach zog es Thomas zum Mittagsschlaf ins Bett und ich habe mal wieder Wäsche gewaschen. Nach der Mittagsruhe sind wir nochmals raus zu einem anderen großen Supermarkt, dem Coles im World Tower, direkt in der Liverpool Street, Ecke George Street.
Eigentlich wollten wir nur schauen, aber da gab es so leckeres, ungesundes Essen wie Chips mit Limette und schwarzem Pfeffer, Chips mit Essig und Salz, Nachos ohne Salz und Guacamole, das wir das noch einpacken mussten. Wir sind dann noch durch einen Elektronikladen und haben uns Laserdrucker angeschaut, da wir unsere in Deutschland gelassen haben. Für $88 gibt es welche, die schwarz-weiß drucken. So was wird es dann wohl werden, wenn wir eine dauerhafte Bleibe gefunden haben.
Danach sind wir schon wieder zurück, weil uns der Hunger plagte.
Thomas hat ein bisschen Sport gemacht, und ich habe uns unser deutsches Abendessen gekocht. War mal wieder eine leckere Abwechslung zum asiatischen Essen.
Zum Nachtisch gab es dann noch die Nachos mit Guacamole, und um 20.30 Uhr wollten wir Grey`s Anatomy im Fernsehen schauen. Die ersten fünf Minuten habe ich geschafft, danach sind mir wieder die Augen zugefallen. Thomas hatte noch nicht einmal den Anfang der Serie geschafft.

Samstag, 5. April 2008

Aussie Brekky

Heute waren wir zum Brunch bei Thomas` Kollegin Nicolette eingeladen.
Wir haben den Bus von George Street genommen und sind bis nach Leichhardt, auch „Little Italy“ genannt gefahren. 20 Minuten hat das gedauert und hat pro Person $ 3 gekostet.
Hier ist es so, dass man nicht eine bestimmte Zeit in eine Richtung fahren kann, sondern man zahlt für jede Fahrt extra. Das bedeutet, wenn man umsteigen muss, um zum Beispiel mit dem Zug weiterzufahren, muss man wieder ein neues Ticket kaufen. Das macht das Ganze dann etwas teurer als bei uns.
Um 10 Uhr waren wir also bei Nicolette und ihrem Mann Dough, die in einem „Townhouse“ wohnen. Das ist ein kleines Reihenhaus mit Garten, der von mehreren Parteien genutzt wird.
Wir saßen auf der Terrasse und es gab, ich denke mal, ein typisches australisches Frühstück mit Toast, dicken Bacon Scheiben und Grilltomate. Das Ganze wurde auf einem riesigen Gasgrill zubereitet. Natürlich müssen wir uns sofort einen zulegen sobald wir ein Zuhause gefunden haben.
Es kamen auch noch weitere Kollegen, Ken mit Frau und Sohn, Glen mit Frau und Tochter und Britta, die vor vier Monaten aus Deutschland hierher gezogen ist.
Wir waren eine nette, lustige Runde, die es sich in der Sonne gut gehen ließ.
Gegen 13.30 Uhr verabschiedeten wir uns, Nicolette wollte noch zu einem „baby shower“, eine Baby-Willkommens-Party kurz vor der Geburt, und Thomas und ich wollten zum Bondi Beach. Da Britta dort wohnt , sind wir mit ihr zusammen los. Das hatte den großen Vorteil, dass wir uns nicht durchfragen mussten, sondern ihr einfach folgen konnten. Wir haben uns dann im Leichhardt Marketplace ein Daytripper Ticket für je $16 gekauft, weil wir ein paar Mal umsteigen mussten. Dabei ist uns noch ein Aldi begegnet, bei dem wir noch Sprudel, Limonade und zwei Strandtücher erstanden haben.
Vom Marketplace sind wir wieder mit dem Bus zu Central gefahren und dort in den Zug, der meistens unterirdisch fährt, umgestiegen. An Bondi Junction mussten wir wieder in einen Bus umsteigen, der uns direkt zum Strand gefahren hat.
Dort angekommen wollten wir uns noch einen Bikini (für mich) und eine Badeshort (für Thomas) kaufen. Leider hat uns nichts zugesagt, so dass es dann bei der Sonnenmilch mit LSF 30+ geblieben ist.
Thomas hat sich Fish & Chips gekauft, ich bekam einen Teller mit Garnelen und Zitronen, und damit haben wir uns auf die Wiese über dem Strand gesetzt und genüsslich unser spätes Mittagessen verspeist. Ich war noch nicht fertig mit dem Schälen der Garnelen, hatte sich schon ein ganzes Heer von Möwen um uns herum versammelt. Das war mir ein bisschen unheimlich, erst recht als die Viecher dann anfingen Drohlaute auszurufen. Na ja, wir haben es überlebt und sind nicht angegriffen worden. Geschmeckt hat es uns, und wir haben dann noch eine halbe Stunde die Sonne genossen.
Um unser Daytripper Ticket noch gut zu nutzen, sind wir dann mit einem Schnellbus ( der hält nicht an jeder Haltestelle) zum Circular Quay gefahren, um mit der Fähre einfach irgendwo hin zu fahren. Man kann mit diesem Tagesticket jede Fähre nehmen, mit Ausnahme der Fähre nach Manly.
Wir haben uns für die Fähre nach Mosman entschieden, dort hatte ich bei der Wohnungssuche im Internet schon schöne Bleiben ausgemacht. Die Fahrt mit der Fähre war superschön und erst recht die Gegend, die wir damit angesteuert hatten. Die Haltestellen Cremorne Point, South Mosman, Old Cremorne und Mosman liegen in romantischen Buchten mit teilweisem Blick auf die Oper und die Harbour Bridge. Hier zu wohnen wäre traumhaft, aber bestimmt auch teuer!
Achja, wir kamen ein bisschen ins Schwärmen und stellten uns vor, wie es wäre hier etwas zu finden.
Wieder am Circular Quay angekommen, nahmen wir gleich die nächste Fähre nach Darling Harbour. Der Weg dorthin führte uns vorbei an Balmain East, auch eine sehr schöne Gegend mit Blick auf die Harbour Bridge, und Darling Island/ Pyrmont. Hier gibt es viele neue Häuser mit Blick aufs Wasser. Aber auch das wird man wohl kaum bezahlen können.
Nachdem wir am Aquarium angekommen sind, das war so gegen 18.30 Uhr, die Sonne ging gerade unter ( dann wird es auch ganz schnell dunkel), haben wir uns unser Abendessen in der Harbourside geholt. Es gab „Red Curry Beef“ und „Beef and Blackbeans“ for “Take away”.
Müde im Apartment angekommen, aßen wir unser Abendessen und haben danach angefangen Harry Potter Teil 1 im Fernsehen zu schauen. Nach etwa 20 Minuten sind wir allerdings schon wieder eingeschlafen.

Freitag, 4. April 2008

Zweite große Erkundungstour

Wie immer verließ Thomas um 7.30 Uhr das Haus. Ich frühstückte Baguettebrötchen mit Himbeermarmelade und löslichen Kaffee. Puh, war der bäh.
Danach hängte ich mir Thomas super Kamera um den Hals und stiefelte los, um mal endlich Fotos zu machen.
Begonnen habe ich in Darling Harbour, bin dann durch CBD (Central Business District) zu Thomas Büro gelaufen, das ist im Emirates Tower in der 1St York Street. Habe von außen ein paar Bilder gemacht und bin durch The Rocks weiter gegangen zum Circular Quay. Von dort hat man einen tollen Ausblick auf die Harbour Bridge und die Oper. Am Platz vor der Oper wurde ich dann auf Englisch von einem Deutschen angesprochen, ob ich ein Foto von ihm vor der Harbour Bridge machen könnte. Natürlich konnte ich.
Danach habe ich mich noch ein bisschen ans Wasser gesetzt und bin dann wieder auf der Macquarie Street Richtung Süden gelaufen. Auf diesem Weg kamen mir die staatliche Bibliothek, das Government House, das Parlament, das Hospital…der Hyde Park vor die Linse.
Am Hyde Park bin ich dann wieder Richtung George Street abgebogen und im Sydney Plaza Centre gelandet, wo ich im Food Court einen Burrito gegessen habe.
Das Sydney Plaza und das Queen Victoria Building sind unterirdisch miteinander verbunden, was ich bis dahin nicht wusste, und plötzlich stand ich vor der Deutschen Bäckerei im QVB. Im „Lüneburger“ habe ich mir dann hochentzückt ein rustikales Bauernbrot gekauft.
Gleich daneben war ein Sushi Stand, an dem ich mich fürs Abendessen eingedeckt habe.
Thomas darf heute mit seinen Kollegen Einstand feiern, das kann dauern und sehr feucht -fröhlich werden. Mal sehen, ob er dann morgen Lust auf deutsches Frühstück hat. Ich habe, gleich nach der Rückkehr ins Apartment ein Stück Brot gegessen. Es war noch warm und schmeckte tatsächlich wie ein schönes deutsches Brot mit Kruste. Juhu, das haben wir nun also auch „geklärt“. Einen gut schmeckenden Apfelsaft habe ich auch gefunden, was soll jetzt noch „schief gehen“?
Achja, einen tollen Kaffee könnte ich noch finden und eingelegten Ingwer zum Sushi. Damit sind sie hier etwas knauserig. Vorhin musste ich den sogar extra bezahlen als ich mein Sushi gekauft habe. Da bin ich aus Berlin wohl sehr verwöhnt, wo es bei Thomas` Stamm
Sushi -Laden immer einen ganzen Berg davon gab.

Donnerstag, 3. April 2008

Jetzt ist es amtlich

Heute waren wir im Immigration Centre und haben einen Aufkleber in unseren Reisepass bekommen, dass wir vier Jahre bleiben dürfen. Ging alles ganz schnell, so dass Thomas rechtzeitig zu seinem ersten Termin im Büro war.
Bewundernswert fand ich die Schlange, die sich vor Öffnung um 9.00 Uhr gebildet hatte. Alle standen ganz zivilisiert hintereinander in einer Reihe, keiner drängelte, alles lief ganz geordnet. Ist doch viel stressfreier als in Deutschland, wo immer gedrängelt und gemotzt wird. Und geordnet ging es auch weiter, weil jeder ein Ticket, also eine Nummer, ziehen musste und wartete bis die Nummer aufgerufen wurde.
So habe ich es auch in einer Bank gesehen. Man zieht ein Ticket und wartet bis man an der Reihe ist. So kann man sich schon nicht ärgern, dass man wieder in der falschen Schlange angestanden hat.
Auf dem Rückweg kam ich an Paddy`s Market vorbei, der jetzt geöffnet hatte. Das Ganze ist wie ein Flohmarkt in Markthallen. Alles Mögliche kann man dort kaufen, für mich war aber nichts dabei.
Danach bin ich dann zu Market City und habe mir in dem chinesischen Supermarkt ein 200g Rumpsteak für $2,40 gekauft. Umgerechnet sind das ca. 1,50€. Vielleicht war es ja auch Hund oder Katze und deshalb so billig… .
Meine anderen Einkäufe habe ich wieder im Coles getätigt, allerdings habe ich einen größeren und näher gelegenen entdeckt. Daneben war auch eine Drogerie mit angeschlossener Pharmazieabteilung. Es gibt hier vieles was ich aus Deutschland kenne, und lustigerweise steht die Bezeichnung oder Beschreibung dann auch oft auf Deutsch dabei. Zum Beispiel bei den Oral B Zahnbürsten… .
Daneben war ein Buchladen, in dem ich mir gleich wieder einen Krimi gekauft habe, da ich meinen badischen ja schon verschlungen hatte, und unsere Sachen ja erst in ein paar Wochen da sind.
Nach meinem Mittagessen mit besagtem Rumpsteak, Kartoffeln und Sour Cream machte ich es mir auf der Couch bequem und startete meinen englischsprachigen Krimi. Eigentlich dachte ich, der Jetlag sei jetzt überwunden, aber da hatte ich mich getäuscht. Pünktlich um 15 Uhr fielen mir wieder die Augen zu.

Mittwoch, 2. April 2008

Und wieder Sushi

Thomas verließ wieder gegen 7.30 Uhr das Apartment und ich eine Stunde später, nachdem ich einen Tee getrunken und ein Baguettebrötchen mit Philadelphia gegessen hatte.
Ich war bewaffnet mit einem Buch über Australischen Slang und machte es mir in der Sonne am Cockle Bay auf einer Bank gemütlich. Nachdem ich etwa zwei Stunden in der Sonne gesessen hatte, lockten mich die Geschäfte in der „Harbourside“. Es gibt einige Souvenirläden, Kosmetikstudios, Kleidergeschäfte, Wäschegeschäfte und viel, viel zu essen.
Im Food Court lief mir mal wieder Sushi über den Weg. Zwei Thunfisch Nigiris, ein Garnelen Nigiri und Gurken Maki sind es dann geworden. Ich machte es mir wieder auf der Bank im Cockle Bay bequem und verspeiste genüsslich mein Sushi.
Danach suchte ich mir ein Schattenplätzchen, wieder bei meinen Möwen und Enten wie die Tage zuvor. Ich begann den badischen Krimi „Kreuzwege“ von Eva Klingler zu lesen, den ich von meinem, jetzt, Ex-Chef geschenkt bekommen habe. Ich war stundenlang gefesselt von der Geschichte und fühlte mich beim Lesen richtig heimisch. Schade, dass ich von der Sorte nicht noch mehr dabei habe.
Gegen Spätnachmittag war ich dann wieder im Apartment, konnte mich kaum losreißen von meinem Buch und hörte erst auf zu lesen, als Thomas aus dem Büro kam.
Zum zweiten Mal haben wir das Abendessen nicht verschlafen. Es gab Salat, Baguette, Salami, Philadelphia, Camembert, Kiwi und Apfel.
Doch kurz danach rief dann schon wieder die Nachtruhe nach uns.

Dienstag, 1. April 2008

Der Jetlag quält uns immer noch

Pünktlich um 1.00 Uhr waren wir, wie in der Nacht zuvor, wieder wach und schauten wieder fern, lasen im Reiseführer und versuchten ins Internet zu kommen, was leider nicht gelang!
Gegen 3.00 Uhr schliefen wir wieder ein und wachten um 6.45 Uhr wieder auf.
Gleiches Spiel wie gestern. Thomas verließ das Zimmer um 7.30 Uhr, ich 20 Minuten später.
Thomas ging ins Büro und ich zu meinem Stamm-Starbucks. Dieses Mal gab es zur Latte auch ein gewärmtes Croissants. Danach wollte ich wieder zu Coles um Lebensmittel zu kaufen, habe mich aber umentschieden, bin wieder ins Zimmer und habe die Waschmaschine und danach den Trockner ausprobiert. Jetzt haben wir wieder frische Jeans und die Größen sind sogar die gleichen geblieben. Ich war mir nicht ganz sicher, ob das klappen würde, weil ich bei der Wassertemperatur nur zwischen „cold“, „warm“ and „hot“ unterscheiden konnte.
Ich stellte die Maschine auf „warm“, auf einen hohen Wasserstand und hohe Schleuderzahl. Nach einer knappen Stunde war die Wäsche durchgerüttelt und geschleudert. Danach ging es ab in den Trockner, der mich immerhin unterscheiden ließ zwischen Synthetik und Normal, und eine Zeiteinstellung war auch vorhanden.
Um die Mittagszeit bin ich wieder losgegangen, um eine Fahrt mit der Monorail zu unternehmen. Ist ganz lustig, aber eher eine Touristenattraktion, die man nur einmal machen muss. Um von A nach B zu kommen finde ich es zu teuer ($4,80) und auch nicht weitreichend genug. Es wird eigentlich nur Darling Harbour und ein Stück der Pitt Street damit abgedeckt. Na ja, einmal sollte man es gesehen haben.
Nach meiner Runde war ich dann im Coles Supermarket und habe für das Abendessen eingekauft, was wir allerdings verschlafen haben. Thomas kam um 19.30 Uhr heim, ich war schon wieder eingeschlafen und er tat es mir gleich nach.

Dies ist der Anfang ....

... von unserem Abenteuer in Australien. Ilka wird vermutlich mehr Zeit aufbringen koennen um Euch daheimgebliebenen unsere Erlebnisse aufzuschreiben. Ich werde mich meiner eigenen Kategorie "Amazing Discoveries" widmen und die Eigenheiten von Australien zu kommentieren.